Kapitel 8 – „Der Gürtel Trevas“

Kapitel 8 – „Der Gürtel Trevas“

Der Tag der Befreiung Trevas und die dadurch resultierende Feierlichkeit war vorüber. Die Sonne erhob sich in den Morgenstunden über der Stadt und es war unverkennbar, ob eine Schlacht gewütet oder eine wilde Feier stattgefunden hatte. Überall standen Tische quer, Leichenberge ringsum, Krüge lagen auf Tisch und Pflaster. Wo das Auge hinsah Zerstörung und Dreck. An dem Ort an dem das Schafott demonstrativ gestanden hatte, war nur noch ein riesiger Aschehaufen. Hunde rannten aufgeregt herum, um die Essensreste zu ergattern. Aus den Seitenstraßen um den Marktplatz herum traten immer mehr verkaterte Bürger heran an das Desaster. Sie trugen Eimer, Besen, Schüppen und Lappen bei sich. Fast alle hatten noch was Inne und verwundert über den Anblick packten sich viele an ihre Köpfe.

(Bürger) „Was ging den hier ab?“

Solch ein Mordsfest hatte es 20 Jahre nicht mehr gegeben. Immer mehr Bürger strömten zum Marktplatz und alle halfen bei der Säuberung mit. Voller Tatendrang arbeiteten sie zusammen.

(Frau) „Wo sind eigentlich die Neuen?“

Einer der vielen Bürger, die damit beschäftigt waren die Pflastersteine wieder einzusammeln und einzusetzen, antwortete ihr:

(Bürger) „Ich mein die sind provisorisch erst einmal alle mit zum Bürgermeister gegangen! Der hatte sich übrigens noch gut am Schnaps vergriffen! Wahrscheinlich haben Gottwin und die Kinder kein Auge zu bekommen, sowie der Alte schnarcht!“

Die Leute auf dem Platz lachten, denn sie waren froh und wussten dabei nicht mal was sie jetzt genau erwartete. Zu mindestens entfielen jetzt die hohen Steuern und auch die rücksichtslosen Banditen waren nicht mehr in der Stadt. Einige Bürger aus dem Süden schleppten Kisten und Fässer heran. Es war das Hab und Gut der Bande. Eine Rauchsäule stieg aus der Richtung, aus der sie kamen in den Himmel. Sie hatten das Nest der Banditen nach dem ausräumen angezündet. Niemand wollte dieses Haus je wiedersehen, gerade für die jungen Frauen war dies der Ort der Schande. Kistenweise Münzen trugen sie auf den Marktplatz und in den großen Fässern befand sich edelster Tropfen. Für die Bürger Trevas war die Zeit gekommen einen Neustart zu vollziehen.

In einem Haus im Osten Trevas erwachte Gottwin mit dem Kommandobeutel im Arm. Er lag auf dem Fußboden eines Wohnzimmers und ihm schmerzten die Glieder. Mit einem lauten Gähnen, schaute er auf die Kinder um ihn herum. Hella lag seitlich auf einem langen Sofa und der Bürgermeister schnarchte nicht weit davon in einem Sessel. Gottwin wahr total überrascht, viel zu tief hatte er gestern ins Glas geschaut.

(Gottwin) „Was geht den hier ab?“

Ein Kind vor ihm träumte wohl noch vom Vorabend und sprach im Schlaf:

(Kind) „Alle auf den Banditen, Alle drauf da, er darf nicht entkommen! Wir brauchen größere Knüppel!“

Gottwin war glücklich, als er die schlafenden Kinder mit einem Grinsen auf dem Gesicht sah. Obwohl Hella noch die Augen geschlossen hatte, sagte sie plötzlich zu ihm:

(Hella) „Danke Gottwin!“

Gottwin warf lachend nochmal einen Blick über alle und verließ dann das Haus. Zwei Frauen betraten gleichzeitig einen Raum auf der anderen Seite der Stadt. Sie trugen Tabletts mit Brot, Wurst und Milch vor sich her und auf einmal hörte man nur jemanden sagen:

(…) „Boah, Scheiße, hab ich hunger!“

Die Stimme kam aus einem der zwei belegten Betten, die nebeneinander vor der Wand standen. Das Frühstück wurde auf den Nachtkonsölchen dazwischen abgestellt und die Frauen verließen wieder den Raum.

(…) „Scheiße, das wurde aber auch Zeit!“

Witold riss die Decke runter zu seinen Füßen und hob seinen Oberkörper mit aller Kraft Richtung Frühstück. In der Schräge nahm er einen ganzen Wurststapel und legte ihn auf eine Scheibe Brot. Lauthals schmatzend, schlemmte er vor sich her. Neben ihm, im anderen Bett drehte sich der gerade aufgewachte Nandrad zu ihm und sagte:

(Nandrad) „Musst du hier so laut abschmatzen?“

Witold hörte auf zu kauen und schaute ihn an. Danach wanderte sein Blick auf Nandrads Tablett und er fragte ihn:

(Witold) „Kann ich deine Wurst essen?“

Nandrads Gesicht verzog sich, den die Wunde in seinem Bauch schmerzte immer noch. Dennoch hatte auch er großen Hunger.

(Nandrad) „Ich liege genau so lange wie du hier! Denkst du ich hab keinen Kohldampf?“

(Witold) „Scheiße, bleib locker! Du kannst dir Morgen ein Stinktier schießen!“,

sagte Witold trocken, während er die Wurst von Nandrad griff. Doch mehr als einem bösen Blick konnte ihm Nandrad nicht entgegensetzen, da er sich vor Schmerzen nicht bewegen konnte. Die Sonne schien durch das Fenster hinein und draußen sagen die Spatzen ihr Lied. Nandrad gab ihm dann doch noch eine beleidigende Antwort:

(Nandrad) „Wenn ich nächste mal Hunger auf ein Schwein hab, dann jage ich dir einen Pfeil durch die Brust!“

Witold fing an zu lachen und Krümmel rieselten aus seinem Mund auf den Boden. Sie sprachen eine ganze Weile kein Wort miteinander. Nachdem aber Witold irgendwann einen Schluck aus seiner Trinkflasche genommen hatte und den Apfelsaft nur genüsslich runter Schluckte, fragte ihn Nandrad über seine Vergangenheit aus und wie sein Leben fern ab von Treva gewesen ist. Sie plauderten eine gewisse zeit ganz locker, bis die Tür zu ihrem Zimmer aufflog.

(Gottwin) „Leute, Leute ich hab ihn!“

Gottwin war durch die Tür hinein gestürzt und stolperte förmlich vor ihre Betten. Überglücklich streckte er seinen rechten Arm aus mit einem Riemen in der Hand und der Kommandobeutel baumelte darunter. Witold und Nandrad freuten sich für ihn. Gottwin sagte lachend:

(Gottwin) „Da ist er der Kommandobeutel!“

Der Kommandobeutel in Gottwins Hand war aus schwarzem, feinen Leder und strahlte etwas besonderes aus. Witold hakte sofort interessiert nach:

(Witold) „Und jetzt, was ist drin? Erzähl schon! Ich hoffe Wurst und Käse!“

(Gottwin) „Was alles drin ist? Weiß ich gar nicht genau! Aber ich will auch nur!“

Gottwin nahm den Beutel mit seiner linken Hand und kramte darin hartnäckig herum. Er war so aufgeregt, sein Gesicht sah lustig aus, er biss sich konzentriert auf die Zunge. Dann plötzlich freute er sich wie ein Kind zu Weihnachten.

(Gottwin) „Die habe ich gesucht!“

Gottwin zog eine faustgroße, schwarze Pfeife aus dem Beutel. Nandrad schaute ihn verwirrt an und lästerte:

(Nandrad) „Was willst du den damit, um Hilfe rufen?“

Gottwin gab ihm gar keine Antwort und rannte ans Fenster und pfiff mit so viel Luft wie er aufbringen konnte in die Pfeife. Der Pfiff schepperte nur so über die Dächer Trevas hinweg. Ein erst tiefer Ton, der dann hoch und wieder tief wurde schallte bis hoch in den Himmel. Es hallte so laut im Zimmer, dass Witold und Nandrad sich die Ohren zuhalten mussten. Gottwin war so Feuer und Flamme das es ihn gar nicht gestört hatte.

(Witold) „Bist du völlig bescheuert?“

(Nandrad) „Wo ist mein Bogen? Wo ist mein Bogen? Ich schieße ihm den Kopf weg!“

Gottwin drehte sich zu ihnen um und seine Mundwinkel hatten sich hoch gestellt.

(Gottwin) „Wartet ab! Es wird nicht lange dauern!“

Witold und Nandrad schauten neugierig aber dennoch verärgert in sein Gesicht. Gottwin stand überzeugt mit der Pfeife in der Hand vor dem Fenster. Plötzlich drangen Schreie aus dem Himmel an ihre Ohren und ein großer Greifvogel stürzte aus den Wolken hinab. Gottwin lehnte sich sofort als er den Vogel hörte aus dem Fenster und winkte ihm.

(Gottwin) „Hier her Seeadler!“

Der Adler schnellte hinab und bremste mit seinen riesigen Flügeln seinen Sturz ab. Vor dem Fenster flatterte er mit seinen mächtigen Schwingen und blickte auf die Pfeife in Gottwins Hand. Danach landete er auf dem Fensterrahmen, alle bis auf Gottwin waren baff. Sein schwarzweißes Federkleid schimmerte in der Sonne, während seine Krallen sich in das Holz bohrten. Es war ein stolzer Vogel, der mit erhobenen Haupt saß. Mit dem Finger auf ihn zeigend sagte Gottwin:

(Gottwin) „Das wollte ich schon immer machen! Seht ihr den Vogel, das ist ein Kommandobote der Lüfte!“

Witold und Nandrad fielen fast die Augen aus. Niemand hatte je von einem Kommandoboten der Lüfte gehört. Die Adler ermöglichten den Kommandanten dem Königshaus schnelle Meldungen zu überbringen. Gottwin rannte aufgeregt durch das Zimmer auf der suche nach Papier und Stift. Irgendwann sagte Witold zu ihm:

(Witold) „Beruhige dich mal! Was hast du vor?“

Gottwin warf einen Blick auf Witold und ihm fiel ein, dass er Papier und Stift in seinem Rucksack haben musste.

(Gottwin) „Witold gib mir mal Papier und nen Stift aus deinem Rucksack!“

(Witold) „Wie denn? Den hab ich doch in Nandrads Hütte zurückgelassen!“

Gottwin lief zu seinem Bett und bückte sich. Als er sich wieder erhob, hatte er seinen Rucksack in der Hand und warf ihm Witold in sein Bett. Der Rucksack landete auf dem geschwächten Witold, der aufstöhnte und Gottwin lief um sein Bett herum.

(Gottwin) „Oh da ist ja noch Brot!“

Gottwin steckte sich das Brot von Nandrad in die Luke. Der ihn darauf hin verärgert anschaute. Locker drehte Gottwin sich zu Witold:

(Gottwin) „Ach deinen Rucksack haben die Bürger doch längst mitgebracht, als sie die Kinder aus den Hütten holten!“

sagte Gottwin, während er versuchte das trockene Brot runterzuwürgen.

(Witold) „Woher soll ich das Wissen? Ich liege seit gestern hier im Bett!“

Witold kramte in seinem Rucksack und zog einen Stift und ein Papier heraus. Gottwin riss ihm beides voller Aufregung aus der Hand und er setzte sich zwischen die Betten auf den Boden. Mit angestrengtem Gesicht schrieb er sofort drauf los:

(Papier) Hallo König,

Treva ist wieder frei! Dank Kampfgruppe Zwiebelbraten!

Schick ein paar Jungs, wir halten die Stellung!

Gottwin, Witold & Nandrad!

Witold, der nicht die Kraft hatte sich aufrecht hinzusetzten, fragte Gottwin:

(Witold) „Les mal vor, was du geschrieben hast!“

Gottwin las die drei Zeilen stotternd vor und Witold war entsetzt.

(Witold) „Denk dir mal einen anständigen Namen aus! Ich lauf hier nicht mit Kampfgruppe Zwiebelbraten durchs Land! Lass uns die Witoldsjungs, die Hämmerfäuste oder die Knochenbrecher nennen! Auf jeden Fall muss man uns ernst nehmen, wenn wir durch das ganze Königreich reisen!“

Gottwin gestand ein, dass Kampfgruppe Zwiebelbraten nicht gerade gefährlich klang. Nandrad fragte überrascht nach:

(Nandrad) „Wieso erwähnst du meinen Namen? Ich gehöre doch gar nicht zu euch!“

Gottwin, der immer noch auf dem Boden saß, drehte seinen Kopf in seine Richtung und sagte:

(Gottwin) „Na klar gehörst du zu uns! Wir brauchen einen guten Fernkämpfer! Du bist genau der Richtige dafür!“

Nandrad war geschmeichelt, sein Blick ging an die Decke und er sagte mit trauriger Stimme:

(Nandrad) „Jetzt wo Astrid tot ist muss ich mich leider noch mehr um meine Brüder und Schwestern kümmern! Ich hab keine Zeit mit euch zu reisen!“

Witold sah ihn an und trauerte Innerlich mit ihm. Durch den Tod von Astrid war Nandrad noch immer am Boden zerstört! Sie hatte ihn aufgezogen und die beiden sind mit Hella zusammen durch Dick und Dünn gegangen.

(Gottwin) „Das mit Astrid tut mir Leid aber die Kinder des Sommers und Hella leben jetzt hier in der Stadt. Die Bürger unterstützen sie, viele haben Kleider und Nahrung bereit gestellt. Du brauchst nicht mehr jeden Tag Jagen zugehen. Hella hat gestern noch mit der Fischhändlerin ausgehandelt, dass sie mit dem Fisch eure selbstgekochte Suppe auf dem Markt verkauften darf. Die Leute wollen Hella auch noch einen Marktstand bauen, wo sie und die Kinder die Suppe anbieten können!“

(Nandrad) „Ach was?“

Nandrad dachte an die schöne Zeit als er noch klein war, wie Astrid und Hella sich durch die Jahreszeiten mit ihm gekämpft hatten. Auch wenn die Zeit hart war, gab es immer viel zu lachen. Er dachte daran wie er seinen ersten Fisch auf einem brüchigen alten Ruderboot schoss und die drei danach mit dem Boot absoffen. An Astrid, die oft beim saubermachen der kleinen Kinder angepinkelt wurde oder als Hella an alle Läuse übertrug und sie alle mehrere Wochen ihre Köpfe kratzten. Es war eine Schwere aber schöne Zeit, denn sie machten das Beste aus dem was sich ihnen bot.

(Gottwin) „Jetzt hab ich einen Namen, wir nennen uns Kampfgruppe Steinschlag!“

(Witold) „Kampfgruppe Steinschlag. Das klingt gut, jetzt hab ich Lust aufzubrechen! Dann streich aber auch Kampfgruppe Zwiebelbraten! Sonst denken die noch von uns wir sind ein Haufen Hirn amputierter Irrer!“

Als Gottwin fertig war und das Papier zusammen gerollt hatte übergab er es vorsichtig dem Adler. Mit einer Kralle packte er es und hob sofort ab in den Himmel. Das Peitschen seiner riesigen Schwingen und sein Aufschrei hallte dabei über die Stadt. Die Post war auf den Weg nach Sonnwinn. Nun hieß es abwarten wie der König reagieren würde. Die drei unterhielten sich noch einige Zeit miteinander. Bis der Bader irgendwann durch die Tür eintrat und Gottwin darauf hinwies, dass die Bürger Astrid heute Nachmittag beerdigen würden. Es sollte in der nähe der Tongruben hinter der Mauer auf dem Nordwest Friedhof stattfinden. Nandrad war sehr deprimiert darüber, denn er war noch nicht in der Lage das Bett zu verlassen. Auf Ratschlag des Baders sollten Witold und Nandrad noch die nächsten zwei Tage im Bett verbringen. Gottwin war total schockiert, er wollte endlich weiter für das Königreich seinen Kampf beschreiten. Die Bürger Trevas verbrachten bis zum Nachmittag damit ihre Stadt wieder aufzuräumen. Der verkaterte Bürgermeister leitete nach dem er aufgewacht war ihr Vorhaben und erzählte von seinen Plänen.

(Bürgermeister) „Wir müssen zwei der schnellsten Rösser Trevas vor einen Karren spannen und hoch nach Sonnwinn schicken. Der König soll wissen, dass wir ihm untergeben sind. Außerdem ist es unsere Pflicht Treva zu schützen, heißt wir beenden den Gürtel den wir vor 20 Jahren angefangen haben. Vom Hafen aus bauen wir ihn wieder auf und er soll ganz Treva vor Feinden abschotten. Ich will das ein Schmied mir eine Glocke fertigt, die wir auf den Markt aufstellen. Falls wir angegriffen werden muss die Möglichkeit bestehen alle zu warnen. Ich traue dem König er wird uns auch, sobald es ihm möglich ist, die Unterstützung zu kommen lassen, die wir brauchen.“

Die Bürger akzeptierten seine weisen Vorschläge. Niemand wollte jemals wieder in einem besetzten Treva leben. Als der Nachmittag angebrochen war, legten jedoch alle erst einmal die Arbeit nieder. Zu ehren Astrids und um Hella und den Kinder ihr Beileid kundzutun. Viele Bürger in Schwarz begleiteten Hella, den Bürgermeister und die Kinder von ihrem neuen Haus aus zum Friedhof. Aus den Seitenstraßen schlossen sich immer mehr Menschen den Trauerzug an. Sie liefen schweigend zusammen mit gesenkten Köpfen in den Nordwesten. Die Kinder weinten um ihre verstorbene Mutter. Die Kleinsten waren noch gar nicht in der Lage zu begreifen das Mama Astrid nie wieder kommt. Immer wieder schauten sie verwirrt in die trauernden Gesichter der Erwachsenen. Thomas, der Astrid nur vom Auftritt auf dem Marktplatz her kannte, liefen die Tränen nur so die Wangen hinunter. Auf dem hügeligen Friedhofsgelände hinter der Mauer standen wenige Bäume. Das Gras war knöchelhoch und eine leichte Brise zog über die Hügel. Gottwin stand mittig, zurückhaltend in der Gruppe. Er fühlte sich verantwortlich für ihren Tod. Dennoch war der Tod in diesen harten Zeiten fast Normalität und Astrid war ja auch nicht Sinnlos gestorben. Über einer Grube auf einem kleinen Hügel lag ein Sarg auf drei Balken und vier Seilen. Die Leute versammelten sich ringsum. Ganz Vorne standen Hella und der Bürgermeister an denen sich die heulenden Kinder klammerten. Der Bürgermeister stotterte Kraftvoll ein paar Worte, während ihm Tränen durch sein Gesicht liefen:

(Bürgermeister) „Liebe Astrid,

das du von uns gegangen bist, wirft ein Schatten auf uns alle. Dennoch verspreche ich dir, nein wir versprechen dir, in Zukunft zusammen für einander da zu sein und für einander einzustehen. Dein Tod soll nicht umsonst gewesen sein!“

Die Menge beendete seine Worte mit einem tief gesprochenen:

(Alle Bürger) „Das Königreich dankt dir!“

Acht Männer schritten aus der Menge hervor und ließen Astrid an den Seilen zu Grabe. Es war eine Beerdigung die Astrid würdig war. Danach zog sich die trauernde Menge zurück in die Stadt. An diesem Nachmittag wurde aus Respekt vor Astrids Tod die Arbeit bis zum nächsten Tag niedergelegt. Als die Sonne unterging, haute sich ganz Treva in die Puppen.

Am Tag darauf ging die Sonne wie gewohnt am blauen Himmel des Sommers auf. Ein leichtes Lüftchen zog vom Meer aus durch das Tal. Zwischen den zwei Bergen an der Küste lag die nördlichste Stadt des Königreiches. Zwei Männer schliefen noch auf ihren Stühlen vor ihrem Schreibtisch. Sie befanden sich auf einem der acht hohen Türme, die verteilt um die Mitte der Stadt standen. Die Türme ragten weit mehr als hundert Meter hoch in den Himmel und waren im Gegensatz zu den Häusern majestätische Bauwerke. Nichts in der Stadt war höher als ihre Spitzdächer. Selbst weit vor den Stadtmauer Sonnwinns konnte man die Spitzen der Türme zwischen den Bergen erkennen. Einer der zwei Männer hatte die Füße auf dem Schreibtisch abgelegt und kippelte beim Schlafen mit seinem Stuhl. Aus dem Himmel hörte man plötzlich den Aufschrei eines Seeadlers. Immer wieder kündigte er sich an. Blitzartig näherte er sich aus atemberaubender Höhe dem Turm. Die Männer riss das Geschrei aus dem Schlaf und dem einen haute es vor Schreck auf den Boden.

(Mann) „Mein Rücken, aua, kommt da etwa schon wieder ein Adler?“

Die beiden befanden sich in der obersten Etage des Turmes. Sie liefen durch einen Bogen nach draußen auf dem Balkon, der sich einmal um den Turm erstreckte. Der anfliegende Seeadler landete auf einem zwei Meter hohen, dicken Balkengerüst, welches vor ihnen auf dem Balkon stand. Mit seinen scharfen Augen betrachtete er die Männer und schmiss das Papier hinab. Die Männer zögerten, die Seeadler waren eigen und so manchen passte es manchmal nicht, wer ihre Post entgegen nahm. Der Adler drehte sich jedoch wieder von den Männern weg und stieg mit seinen mächtigen Schwingen den Himmel empor. Seeadler zählten zu den Königen der Lüfte, faszinierend war ihr Anblick. Hastig ergriff einer der Männer das Papier und sie stürmten sofort los in das Innere des Turmes. Durch einen schmalen Bogen rannten sie die mehr als tausend stufige Wendeltreppe hinab.

(Mann) „Wir müssen uns beeilen! Die Post eines Kommandoboten ist sehr wichtig! Hoffentlich enthält der Brief gute Nachrichten!“,

sagte einer total abgehetzt, während sie unten aus dem Turm hinaus liefen. Nachdem sie mehrere hundert Meter einem Straßenverlauf gefolgt waren, kamen sie an einem großen Platz an. Frauen und Kinder spielten zentral an einem großen Brunnen. Der Platz war von fast allen Seiten umgeben von schönen, hohen, verzierten Häusern. Nur auf der Seite die zum Mittelpunkt der Stadt führte Stand eine dreißig Meter hohe Mauer. Durch ein bewachtes, offenstehendes Tor passierten sie die Mauer, die mit langen Sonnwinn-Bannern geschmückt war. Das Tor wurden von stattlichen Rittern mit langen Lanzen bewacht. Doch diese stellten kein Problem da, denn die Postboten waren bekannt. Die Wachen hatten einen guten Tag und ließen die Männer ohne eine Kontrolle gewähren. Sie liefen über einen Weg, der aus großen, grauweißen Kalkstein bestand, direkt auf ein prachtvolles Schloss zu. Die Sonne spiegelte sich auf der riesigen Glaskuppel, die sich auf dem Dach befand. Beidseitig des Weges waren Rasenflächen, auf denen hohe Masten mit Hissflaggen, das Königshaus repräsentierten. Dazwischen standen legendäre Bronze- und Steinskulpturen, die so groß waren wie Hütten. Es war ein gewaltiges, ummauertes Anwesen mitten in der Stadt. Alles auf dem Grundstück war aus dem feinsten Kalkstein des Landes erbaut worden. Es war einem König würdig. Prachtvolle Hängeflaggen des Königreiches Sonnwinn verzierten das Mauerwerk. Das Wappen mit der Sonne und den drei Kronen wurde überall zu schau gestellt. Intensiv und Machtvoll strahlten die Farben des Königreiches. Sie präsentierten den Sitze des Königs in Blau und Gold. Vor der breiten Treppe die mittig, hoch ins Schloss führte, sicherten viele Wachen das Gelände und den Eingang. Es war die Leibgarde des Königs. Hell graue Rüstungen veredelt mit dem Wappen Sonnwinns auf der Brust schützen ihre Körper. Mit einem Einhandschwert und einem Schild in ihren Händen rührten sie sich nicht von ihren Posten bis die Wachablösung kam. Die beiden Männer mit dem Papier in der Hand liefen die Treppe hinauf. Hoch oben, kurz vor der Glaskuppel war der Schriftzug „Das Königreich dankt Dir!“ in Stein gemeißelt. Durch den Eingang ins Schloss schritten sie durch ein massives, geöffnetes Doppeltor aus purem Gold. Ein langer Text war auf dem Tor eingraviert worden. Die Männer hörten abrupt auf zu rennen, als sie das Schloss betraten. Mit schnellem Schritten gingen sie über einen roten Teppich, der mittig in der Halle ausgelegt war. An den Wänden hingen, Figuren und Gebilde aus längst vergangenen Zeiten. Schwerter, Drachen und Götter waren in der Halle ausgestellt worden. Von der Decke hinab starrten Könige und Helden aus der Vergangenheit hinunter. Ihre Körper wurden präpariert und in Glaskästen verschlossen. Jeder Kämpfer Sonnwinns, ob auf dem Meer oder an Land träumte davon in dieser Halle zu hängen. Doch nur die größten Kämpfer schafften es und erwiesen sich würdig in die Halle der Helden einzuziehen. Es waren Alphatiere, der Raum wirkte erdrückend durch die Ausstrahlung der Krieger. Nur dem König war es erlaubt, ihre Namen und Taten in den Mund zu nehmen. Jene die es wagten, auch nur über sie zu erzählen wurde die Zunge raus geschnitten. Kein unbedeutender Bürger hatte das Recht über diese Legenden mit Götterstatus zu sprechen. 500 Jahre Geschichte war in dieser Halle auf einer Steintafel verfasst. Als die beiden Männer mit dem Papier die Treppe auf der anderen Seite der Halle erreichten waren sie seelisch erleichtert. Nur den Charakterstärksten lief es in dieser Halle nicht kalt den Rücken hinunter. Nur noch ein paar Stufen und sie hatten den Saal in der ersten Etage, der sich über der Halle befand, erreicht. Erneut standen sie vor einem großen Doppeltor aus Gold. Doch diesmal ragte das Wappen Sonnwinns über beide Tore. Davor hielten fünf Ritter wache in Reih und Glied. Die Ritter trugen ganz Körper Rüstungen. Ein Schild auf dem Rücken und ein Einhandschwert am Gürtel. Die Wache in der Mitte sprach durch seinen Ritterhelm zu den anderen:

(Wache) „Lasst sie durch! Das sind die Postboten!“

Die Ritter nickten und schoben schwerfällig das Doppeltor auf. Vor ihnen erstreckte sich der Saal des Königs. An den Wänden hingen Bannerflaggen mit dem Wappen Sonnwinns hinab. Der König saß auf seinem großen, dunkelblauen Thron, der die Form eines Drachens hatte. Der Sitz war im Bauch des Drachen und mehre Meter über ihn erstreckte sich der Drachenkopf blickend nach vorn. Die schwarzen Augen des Kopfes waren Angst einflößend. Der mächtige König erhob sich aus seinen Thron und blickte auf die zwei Männer mit dem Papier. Durch die Glaskuppel strahlte die Sonne auf seine goldene Königsrüstung. Auf seinen Schulterpanzern glänzten gelbe Kristallklingen, die in Form von Axtschneiden mit den Klingen nach oben standen. Über ihm, in den Fängen des Drachen blitzte die Kristallklinge seines Langschwerts im Lichte. Unterhalb des Königs auf einem großen Stuhl saß der Flottenadmiral Sonnwinns. Er war die oberste Instanz der Seeflotte. Über seine breiten Schulter hing ein blauer Mantel mit goldenen dicken Nähten, der von dutzende Auszeichnungen verziert war. Sein bärtiges Wikingergesicht war von Narben überzogen und sein Blick düster wie die Nacht. Die zwei Männer warfen sich mitten im Saal vor dem König auf die Knie und einer sagte:

(Mann) „Verzeiht uns König Falko und Flottenadmiral Erik aber sie wollten umgehend informiert werden wenn es neue Post von den Kommandanten gibt! Heute Morgen, gerade eben hat uns ein Kommandobote ereilt!“

Der König bedankte sich für ihre Dienste und befahl den Männer auf ihren Posten zurückzukehren. Die Post legten sie auf einer der vielen Tafeln ab die in der Nähe des Doppeltores standen. Nachdem die Wachen das Tor wieder zugezogen hatten sagte Flottenadmiral Erik:

(Flottenadmiral Erik) „Was für Waschlappen! Irgendwann einmal wollen die bestimmt Briefe der Bürger verteilen und Porto dafür kassieren!“

Der König musste kurz schmunzeln, doch er ging nicht auf Eriks beleidigende Worte ein. Damit ein Königreich funktioniert musste es auch Männer geben, die ehrlose Posten besetzten. Aber das Begriff kein Seemann, der besessen danach war das Blut seiner Feinde an den Händen zu haben. Dennoch wusste der König wie viel Respekt die Männer vor „Erik dem Roten“ hatten und das es auf See in diesen Zeiten keinen besseren Befehlshaber geben konnte.

(Flottenadmiral Erik) „Obwohl ich jedes halbe Jahr von der See zurück in dein Haus komme, habe ich mich noch immer nicht an dein faszinierendes Schwert gewöhnt! Wenn du es nicht brauchst, kannst du es mir geben!“

Lachend packte der König den schwarzen Griff seines Schwertes und hob es aus den Drachenfängen über ihm. Mit einem mächtigen Hieb durchschnitt er die Luft vor sich und sprach:

(König Falko) „Dieses Schwert soll einst mein Sohn erben. Ich hoffe er ist bereit dieses Erbe anzutreten! Jetzt berichte mir von der See! Du würdest es eh irgendwo als Pfand abgeben oder in einem Feind zurücklassen!“

(Flottenadmiral Erik) „Wahrscheinlich! Also die Seeschlacht ist immer noch im vollen Gange aber wir verzeichnen weniger angreifende Schiffe! Sowohl aus dem Westen, als auch aus dem Osten. Wir haben versucht Gefangene zu befragen doch selbst mit den schlimmsten Folterwerkzeugen ließ sich keine Information entlocken! In ihren Augen sah ich aber keine Treue es war mehr die Angst, die sie schweigen ließ!“

Der König schritt an ihm vorbei zum Tisch auf dem das Papier lag und sprach:

(König Falko) „Das sind doch mal erfreuliche Neuigkeiten, Erik! Nun den wir müssen weiterhin auf der Hut sein. Auf unseren zwei Inseln im Norden haben wir alle Altertumsbäume gefällt, es sind keine mehr Vorhanden für große Kampfschiffe. Unsere Ahnen hätten wohl nie gedacht das wir diese heiligen Bäume für den Krieg verschwenden würden! Diese verdammte Schifffahrt auf dem Meer hat alles verändert! Sehen wir mal was wir hier für Post bekommen haben.“

Er griff das Papier auf dem Tisch und rollte es aus. Beim lesen des Textes grübelte er kurz, bis er anfing zu Schreien:

(König Falko) „Friedhelm, komm her!“

Eine Tür aus Stahl und Holz öffnete sich rechts im Saal und ein dünner Mann lief hurtig auf den König zu. Mit überraschendem Gesicht fragte er:

(Friedhelm) „Ist die Besprechung schon vorbei, mein König?“

Der König schritt zurück zu seinem Thron und Friedhelm folgte ihm. Mit ernster Miene übergab er ihm den Brief und befahl ihm:

(König Falko) „Ich will das du das hier überprüfst für mich! Schick drei Späher los!“

Der König reichte ihm das Papier und Friedhelm verschwand schnell wieder hinter der Tür. Falko wendete sich wieder dem Flottenadmiral zu und sagte:

(König Falko) „Angeblich wurde Treva befreit! Doch weder kenne ich die Kampfgruppe, noch die Namen des Absenders. Wir behalten diese Informationen erst einmal geheim!“

Der Flottenadmiral stand auf und fragte:

(Flottenadmiral Erik) „Treva das liegt doch oberhalb des kleinen Medialmeeres. Dann lass ich am Besten schon mal 2 Geschützharpunen bereit stellen um Trevas Hafen zu sichern oder?“

Der König überlegte eine kurze Zeit und dann antwortete er ihm kühn:

(König Falko) „Das Kleine Medialmeer verläuft über den Pass im Süden in das Große Medialmeer, welches den Titel „Meer“ wirklich verdient! Solange es keine Bestätigung gibt, dass diese Information echt sind, werden wir nicht reagieren! Ich kann nicht noch mehr Kämpfer ins Königreich versenden ohne zu wissen ob sie eine Chance haben! Das Volke der Stadt Sonnwinns steht zwar hinter mir aber irgendwann muss das Leid über die Verluste aufhören! Wenn der Kampf auf der See nicht wäre, würde ich das ganze Heer durchs Königreich führen, doch es ist leider nicht so einfach!“

Der Flottenadmiral Erik drehte den König den Rücken zu und beim hinaus schreiten, sagte er:

(Flottenadmiral Erik) „Falko mein König ich vertraue dir! Ach und ich hab gehört Markhart ist in der Stadt! Der Penner hängt sicher wieder besoffen im Freudenhaus herum! Bevor die Minister gleich kommen, mach ich eine Biege!“

Der Flottenadmiral hob seine rechte Hand Kopfhoch und machte eine Faust.

(Flottenadmiral Erik) „Wir sehen uns, das Königreich dankt dir!“

In Treva dümpelte Gottwin traurig darüber das Witold und Nandrad noch Bettruhe brauchten auf den Marktplatz zu. Der Bürgermeister erklärte einigen Bürgern gerade die nächsten Schritte:

(Bürgermeister) „Ich brauch zwei Freiwillige, die mit dem ersten Karren nach Sonnwinn aufbrechen. Ihr nehmt ein Schreiben und ein paar Münzen mit. Aufgebrochen wird, wenn die Sonne am höchsten steht! Außerdem brauche ich mindestens 6 Leute, die den Lageroffizier, den Henker und die Banditen nach Sonnwinn bringen sobald wir geeignete Karren für den Transport umgebaut haben. Unsere oberste Priorität gilt der Mauer, der Markt läuft für Gäste nur auf Sparflamme! Ich werde im laufe des Tages eine Liste raus geben, auf der ich eintrage wer wann Wache hält! Erzählt das den Anderen!“

Viele Leute meldeten sich freiwillig. Der Bürgermeister wählte die Willensstärksten seines Erachtens aus. Als er Gottwin sah, rief er ihm zu:

(Bürgermeister) „Wieso bist du so niedergeschlagen Junge?“

Gottwin lief mit gesenktem Kopf einfach weiter. Er war in Gedanken versunken und kickte einen Stein vor sich her. Mit den Händen in den Taschen lief er Richtung Hafen. Der Bürgermeister überlegte kurz ob er ihm folgen sollte, doch er musste in den Westen der Stadt. Dort warteten Händler und Gäste von außerhalb die hohe Summen an das Regime bezahlt hatten um nach Treva reisen zu dürfen. Doch nun war Treva nicht mehr unter der Kontrolle des Regimes und das hieß, jeder der sich hier aufhielt machte sich strafbar. Der Bürgermeister versuchte die Leute mit einer Rede zu beruhigen und merkte an, dass der Handel wahrscheinlich bald mit Sonnwinn ins rollen kommen würde, wenn alles so bleibt wie bisher. Viele Händler und Gäste hatten vor 2 Tagen schon das Weite gesucht. Treva ist dem Untergang geweiht befürchteten sie. Ein zierliches Mädchen mit weißen Haaren und in Gottwins Alter, sagte:

(Mädchen) „Mein Name ist Lynn und ich komme von sehr weit westlich her, aus…“

Ein großer Mann mit langen grauen Haaren stupste sie an und wies sie darauf hin:

(Mann) „Hab ich dir nicht gesagt du sollst nicht sagen wie du heißt und woher du kommst!“

Das Mädchen lächelte ihn nett an und fuhr dann fort:

(Lynn) „Auf jeden Fall warten wir bis morgen Herr Bürgermeister, ich möchte mich auf dem Reittiermarkt umsehen! Das Regime kann mich mal kreuzweise!“

Der Bürgermeister freute sich über die Worte des Mädchens im blauen Kleid und sah in die Augen der anderen. Manche grübelten noch aber ihre Entscheidung zu bleiben stand ja irgendwie schon fest, sonst hätten sie ja schon die Fliege gemacht. Dennoch hätte es keiner gewagt wie das Mädchen mit den weißen Haaren über das Regime zu sprechen. Die Gäste und einige Händler versicherten dem Bürgermeister, dass sie bleiben würden. Der Bürgermeister bedankte sich und bot allen eine Entschädigung an, die sechs Übernachtung mit Frühstück im Gasthaus von Margret und ihrem Mann auf Kosten der Stadt beinhaltete.

Kapitel 9 – Das Böse

5 Gedanken zu “Kapitel 8 – „Der Gürtel Trevas“”

  1. Ach ich kommentier mal hier! Das GW Spezial Video ist gut. Ich hab es meiner Frau gezeigt. Jetzt will sie auch bald anfangen zu lesen! Darüber war ich natürlich nicht begeistert 😉 😉

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  2. Da waren es dann drei … die Truppe wird wohl noch weiter wachsen …
    Die Könige der Lüfte , die sich herbeipfeiffen lassen … da musste ich schon grinsen … 😀

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  3. Raubritter85 sagte:

    Tolles Kapitel. Besonders der atemberaubende Rundgang in Sonnwinn. Erik der Rote rockt! 😀

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  4. Hey, das passt jetzt nicht zu dem Kapitel, sorry dafür, aber ich soll dir das in einem Kommentar sagen: Ich habe dich für den Liebster Award nominiert (https://winniwana.wordpress.com/2015/11/11/liebster-award) und informiere dich hiermit darüber. 😉

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  5. Kampfgruppe Zwiebelbraten klingt schöner! Ich glaub auch das Witold ins Team kommt. Schade das vor dem Schloss keine Blumen standen ;-# ?-)

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